Ein Logo sollte den Kern einer Identität in wenigen Zeichen so einfach wie möglich verkörpern. Der Prozess der Entwicklung hat sich bis heute nicht geändert, die Nutzung von Logos dagegen schon: Sie müssen digital und flexibel anwendbar sein, trotzdem nicht jedem Trend unterliegen. Neben den traditionellen Printmedien muss das Logo genauso gut als App, Flavicon oder animiert funktionieren.
Jeder möchte ein unverwechselbares Logo haben. Wozu sonst der ganze Aufwand!
Die Unverwechselbarkeit eines Logos macht eine intensive Recherche in der heutigen Markenwelt unabdingbar. Nicht nur eine anfänglich gründliche Recherche im eigenen Marktsegment, sondern auch innerhalb anderer Kulturkreise und mit einem Blick zurück auf geschichtliche Symbole generell, sind nötig. Die Verlockung, sich im Internet inspirieren zu lassen, ist groß. Das sollte aber nur der Recherche dienen. In der konkreten Entwurfphase zählt die Individualität. Hands on!
Zur Unverwechselbarkeit gehört natürlich auch der Charakter. Je detaillierter dieser definiert ist, desto klarer kann mit den einzelenen Logoelementen wie Schrift, Bild oder Farbe gespielt werden. Dabei ist eine sorgfältig gewählte Typografie ein wichtiger Bestandteil eines einzigartigen Logos. Denn jede Schrifttype spiegelt Charaktereigenschaften wider. Also auch hier lohnt sich eine intensive Recherche, damit nicht immer wieder zu den gleichen Schriften gegriffen wird.
Die Lesbarkeit eines Logos zeigt sich nicht nur in der Wahl der Schrift, sondern auch im Kontrast. Ein Logo muss also auf den unterschiedlichsten Hintergründen, in verschiedenen Größen und in allen Medien funktionieren: gepixelt in der App oder als Flavicon genauso wie gedruckt auf der Visitenkarte oder dem Auto. Der Kontrast zwischen hellen und dunklen Tönen als auch die Schärfe ändert sich je nach Anwendung.
Alles in allem immer wieder ein spannender Prozess!